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"Als das letzte Rettungsboot um 2 Uhr morgens das sinkende Schiff verlassen hatte, begann Orchesterleiter Wallace Hartley die ersten Noten einer einfachen Melodie zu spielen. Nacheinander setzten die anderen Musiker ein: Es war das letzte Lied, das Tausende mit in die schwarze Tiefe nahmen."
Bis heute spekulieren Legenden darüber, welches Lied das Titanic-Orchester während des Untergangs gespielt haben mag. Verbürgt scheint, dass die 'White Star Line Band' nicht aufgehört hat zu musizieren. Unsicher dagegen sind die Erinnerungen der Überlebenden und die Vermutungen der Wissenschaftler, welche Melodie in jener Nacht wirklich über das Wasser klang.
SUNKEN SONG kreist um die Frage nach dem letzten Lied an Bord. Verfremdete, abstrahierende Bilder von der Kunstausstellung Documenta 12 (Kassel, 2007) werden dazu genutzt, um den "Untergangsraum" sinkendes Schiff zu simulieren. Die Bilder des Kunstereignisses beleuchten das Rätsel des last songs dabei auch aus einer anderen Perspektive: Was wird gespielt in Zeiten höchster Not? Ein Kirchenlied? Oder vielleicht doch ein Walzer?
Konzept + Realisation: Kryptische Konzepte = Michaela Lechner | Carl Peter
Kamera, Ton, Texte, Schnitt: Kryptische Konzepte
Musik, Lieder, Töne: Kryptische Konzepte
· Nearer, My God to Thee · Text: Sarah Flower Adams
· Bethany · Komposition: Lowell Mason
· Horbury · Komposition: John Dykes
· Propior Deo · Komposition: Sir Arthur Sullivan
· Autumn · Komposition: François Barthélémon
· Songe d'automne · Komposition: Archibald Joyce
Gefilmt: Documenta 12, Kassel, 2007 · Koureménos Beach, Palékastro, Kreta, 2008
Dauer: 10 Min. 51 Sek. · Format: Mini DV
Kryptische Konzepte, Berlin 2008